photovoltaikanlage in kiel

Photovoltaikanlage in Kiel - Infos & Erfahrungen

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage, oft als PV-Anlage abgekürzt, ist ein System zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Dies wird durch den Einsatz von Solarzellen erreicht, die in Solarmodulen zusammengefasst sind. Diese Module werden auf Dächern oder anderen geeigneten Flächen installiert und fangen die Sonnenstrahlen ein, um sie in Strom umzuwandeln. Dieser Strom kann direkt im Haushalt genutzt, in einem Speicher für später verwendet oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Wie sinnvoll ist eine PV-Anlage in Kiel?

Kiel, die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, bietet durchaus günstige Bedingungen für die Nutzung von Photovoltaik. Zwar ist das Wetter im Norden Deutschlands häufig wechselhaft und weniger sonnenverwöhnt als im Süden, doch die Effizienz moderner PV-Anlagen macht sie auch hier zu einer lohnenswerten Investition.

Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Kiel liegt bei etwa 1.000 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Dies mag auf den ersten Blick nicht überwältigend erscheinen, reicht aber durchaus aus, um eine Photovoltaikanlage rentabel zu betreiben. Zudem tragen technologische Fortschritte dazu bei, dass PV-Anlagen auch bei diffusen Lichtverhältnissen effizient arbeiten können.

Ab wann braucht man eine Photovoltaikanlage?

Die Entscheidung, eine Photovoltaikanlage in Kiel zu installieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich ist der Einsatz einer PV-Anlage immer dann sinnvoll, wenn ein gewisser Strombedarf besteht und die Möglichkeit zur Installation gegeben ist. Für Privathaushalte kann sich eine PV-Anlage ab einem jährlichen Stromverbrauch von etwa 4.000 kWh lohnen. Bei steigenden Energiepreisen und einem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Energiequellen wird der Bedarf an Eigenproduktion von Strom zunehmend attraktiver. Auch für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Kiel stellt die Installation einer PV-Anlage eine Möglichkeit dar, langfristig Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Besonders energieintensive Betriebe profitieren von der Eigenproduktion, da sie so ihre Abhängigkeit von Strompreisschwankungen reduzieren können.

Wie viele PV Anlagen gibt es in Schleswig-Holstein

Jahr Anzahl der installierten Anlagen Änderung zum Vorjahr
2024 über 100.000 über +5,26% ⬆️
2023 95.000 +14,45% ⬆️
2022 83.000 +10,67% ⬆️
2021 75.000 +7,14% ⬆️
2020 70.000/td> +2,94% ⬆️
2019 68.000
photovoltaikanlage kiel ratgeber

Photovoltaikanlagen bei Neubauten

Bei Neubauten bietet sich die Integration einer Photovoltaikanlage geradezu an. Bereits in der Planungsphase können Architekten und Bauherren die Ausrichtung und Dachkonstruktion so gestalten, dass sie optimal für die Installation von Solarmodulen geeignet sind.

Eine PV-Anlage lässt sich besonders effizient in das Gesamtkonzept eines energieeffizienten Hauses integrieren. In Verbindung mit moderner Dämmung, Wärmepumpen und eventuell einem Stromspeicher kann ein Neubau so konzipiert werden, dass er einen Großteil seines Energiebedarfs selbst deckt. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern erhöht auch den Wert der Immobilie.

Geeignete Dachformen und Gebäude für PV-Anlagen

Photovoltaikanlagen können auf verschiedenen Dachformen und Gebäudetypen installiert werden. Die gängigsten Dachformen für PV-Anlagen sind:

Satteldächer: Diese sind aufgrund ihrer geneigten Flächen besonders gut geeignet, da sie eine optimale Ausrichtung zur Sonne ermöglichen.

Flachdächer: Auf Flachdächern können PV-Module mithilfe von speziellen Gestellen in einem idealen Winkel zur Sonne ausgerichtet werden.

Pultdächer: Diese Dächer, die eine geneigte Fläche haben, sind ebenfalls gut für die Installation von Solarmodulen geeignet.

Walmdächer: Auch wenn sie komplexer in der Installation sein können, sind Walmdächer für PV-Anlagen geeignet, insbesondere wenn sie eine ausreichend große Fläche bieten.

Neben Dächern können Photovoltaikanlagen auch an Fassaden, auf Freiflächen und sogar an Carports installiert werden. Besonders in urbanen Gebieten wie Kiel können innovative Lösungen wie gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) dazu beitragen, ungenutzte Flächen effektiv zu nutzen.

Wer darf eine Photovoltaik-Anlage installieren?

Die Installation einer Photovoltaikanlage ist eine komplexe Aufgabe, die Fachwissen und spezielle Fähigkeiten erfordert. In Deutschland gibt es klare Regelungen darüber, wer eine Photovoltaikanlage installieren darf, um sicherzustellen, dass die Anlage effizient und sicher betrieben werden kann.

Grundsätzlich dürfen nur zertifizierte Fachbetriebe, Dachdecker aus Kiel und qualifizierte Elektriker eine Photovoltaikanlage installieren. Diese Fachkräfte haben die notwendige Ausbildung und Erfahrung, um die technischen Anforderungen zu erfüllen und die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Sie sind mit den spezifischen Anforderungen der Elektroinstallation und den Sicherheitsvorschriften vertraut, die für die Installation von PV-Anlagen gelten.

Ein wesentlicher Bestandteil der Qualifikation ist die Kenntnis der VDE-Richtlinien (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.), die in Deutschland die Standards für elektrische Installationen festlegen. Darüber hinaus müssen die Installateure über Kenntnisse im Bereich der Statik verfügen, da die Solarmodule sicher auf dem Dach befestigt werden müssen, ohne die Struktur des Gebäudes zu beeinträchtigen.

Bevor die Installation einer Photovoltaikanlage beginnt, ist eine sorgfältige Planung erforderlich. Hierzu gehört eine genaue Analyse des Standorts, um die optimale Ausrichtung und Neigung der Solarmodule zu bestimmen. Diese Planung wird in der Regel von spezialisierten Solarberatern oder Ingenieuren durchgeführt, die auch die wirtschaftliche Rentabilität der Anlage berechnen können.

Positive Erfahrungen mit PV-Anlagen in Kiel

Viele Bewohner und Unternehmen in Kiel haben bereits positive Erfahrungen mit Photovoltaikanlagen gemacht. Ein Beispiel ist die Familie Müller, die vor drei Jahren eine PV-Anlage auf ihrem Einfamilienhaus installiert hat. Dank der Anlage konnte die Familie ihren Stromverbrauch um 60 % decken und speist den überschüssigen Strom ins Netz ein, was ihnen eine zusätzliche Einnahmequelle beschert.

Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen NordWind GmbH, das auf seinem Firmendach eine großflächige PV-Anlage in Kel betreibt. Die Firma konnte dadurch ihre Energiekosten erheblich senken und nutzt den erzeugten Strom für den Betrieb ihrer Maschinen und Bürogebäude. Durch die Integration eines Speichersystems ist NordWind GmbH sogar in der Lage, überschüssigen Strom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen.

In beiden Fällen hat sich gezeigt, dass die Investition in eine Photovoltaikanlage nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch lohnend ist. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie und die Unterstützung durch staatliche Förderprogramme machen die Nutzung von Solarenergie in Kiel immer attraktiver.

Wie groß sollte eine Photovoltaik-Anlage in Kiel sein?

Die Zukunft des Immobilienmarktes in Bosau sieht vielversprechend aus. Mehrere Faktoren deuten darauf hin, dass die Preise weiterhin stabil bleiben oder sogar weiter steigen könnten:

Zuzug von Städtern: Immer mehr Menschen ziehen aus städtischen Gebieten in ländlichere Regionen, was die Nachfrage nach Immobilien in Bosau erhöhen könnte.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: Mit zunehmendem Umweltbewusstsein wächst das Interesse an nachhaltigen und naturnahen Wohnorten. Bosau könnte davon profitieren.

Gewonnenen Strom selbst nutzen oder einspeisen?

Selbstnutzung des Stroms
Die Selbstnutzung des erzeugten Solarstroms bietet mehrere Vorteile. Zum einen können Hausbesitzer ihre Stromrechnung erheblich senken, da sie weniger Strom vom Netzbetreiber beziehen müssen. Dies ist besonders attraktiv in Zeiten steigender Strompreise. Zudem trägt die Eigenversorgung zur Unabhängigkeit von Energieversorgern bei und macht den Haushalt weniger anfällig für Preisschwankungen und Stromausfälle.

Ein weiterer Vorteil ist die ökologische Komponente. Durch die Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms reduzieren Hausbesitzer ihren CO2-Fußabdruck und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Dies kann auch das Umweltbewusstsein im Haushalt fördern und zu einem nachhaltigeren Lebensstil beitragen.

Einspeisung des Stroms
Die Einspeisung des überschüssigen Stroms ins öffentliche Netz ist eine weitere Option. In Deutschland wird dies durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert, das Einspeisevergütungen für den ins Netz eingespeisten Solarstrom garantiert. Diese Vergütung wird für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel 20 Jahre, festgelegt und bietet somit eine planbare Einnahmequelle.

Das Einspeisen von Strom kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn der Eigenverbrauch gering ist und die Anlage mehr Strom produziert, als im Haushalt benötigt wird. Dies ist häufig bei großen Photovoltaikanlagen der Fall. Die Einnahmen aus der Einspeisevergütung können dazu beitragen, die Investitionskosten der Anlage schneller zu amortisieren.

Kombination von Selbstnutzung und Einspeisung
In der Praxis kombinieren viele Anlagenbetreiber beide Optionen, um die Vorteile zu maximieren. Der erzeugte Solarstrom wird zunächst für den Eigenverbrauch genutzt, und der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist. Diese Strategie ermöglicht es, sowohl die Stromkosten zu senken als auch von den Einspeisevergütungen zu profitieren.

Moderne PV-Anlagen sind oft mit Speichersystemen ausgestattet, die den überschüssigen Strom speichern und bei Bedarf wieder abgeben können. Dies erhöht den Eigenverbrauchsanteil und kann die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz weiter reduzieren. Mit einem gut dimensionierten Speicher kann der Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 70 % gesteigert werden.